Planung & Ertragsberechnung Photovoltaikanlagen

Photovoltaik ermöglicht es kostenlos die täglich zur Verfügung stehende unbegrenzte Sonnenenergie für Autarkie und Stromkostenstabilisierung zu nutzen

Die Preise für Erdgas und fossilnuklearen Strom  für die Wärmeerzeugung werden deutlich steigen durch eine über Jahre verzögerte Energiewende. Sonnenstrom ist mittlerweile weltweit die kostengünstigste und wichtigste Art der Energieerzeugung so auch in Deutschland. PV-Anlagen liefern günstiger Strom als Großkraftwerke mit Kohle, Öl, Gas oder Uran. Sonnenstrom ist beste Wahl für private Hausbesitzer und Unternehmen, um die Energiewende zu erreichen. Im Fokus steht die Eigenversorgung mit Sonnenstrom.

Volleinspeisung, Überschusseinspeisung, Optimierung Eigenstromverbrauch, individuelles Nutzungsprofil

Ab dem Zeitpunkt der Installation einer PV-Anlage sind die Stromkosten für die nächsten 20 bis 30 Jahre stabilisiert/eingefroren und der Strompreis pro Kilowatt-Stunde ist sehr viel günstiger als der Strombezug vom Energieversorger. Trotz anfänglich hoher Einstiegsinvestition rechnen sich PV-Anlagen deutlich und schnell für ihre Nutzer. Für PV-Anlagen, Batterien und deren Montage wird auch in 2024 weiterhin keine Mehrwertsteuer berechnet zum Anschub dieser Technologie.

Ob Strom ausschließlich einem Energieversorger übergeben und eingespeist wird, in einem lokalen Batteriespeicher oder der Batterie des Elektroautos zwischengespreichert wird, den Eigenenergiebedarf abdeckt, die Autarkie steigert, Ersatzstrom ermöglicht oder als Insellösung betrieben wird, den Strombezug aus der Cloud ergmöglichen soll erfordert eine professionelle Analyse. Auch zukünftige Möglichkeiten des Stromverkaufs über Provider an der Strombörse oder an Nachbarn wird in den nächsten Jahre möglich und gestaltet sich gerade aus. Im Moment stehen dafür fast alle Ampeln technologisch und politisch auf Grün und Vollgas.

Zweidrittel aller Dachflächen sind von ihrer Ausrichtung für den Einsatz von Photovoltaikanlagen und die solare Energiegewinnung geeignet. Die politische Ausgangslage ist ideal, es gibt unterstützende anschiebende regionale Förderprogramme. Es handelt sich um absolut regenerative Energie mit deutlicher CO2-Vermeidung, die unbegrenzt und kostenlos für uns alle mit der Sonne jeden Tag zur Verfügung steht. Fossile Energien werden ab 2024 deutlich stärker mit CO2-Abgaben belegt mit steigerder Tendenz und so täglich unattraktiver.

Seit dem 01.01.2023 wird für PV-Anlagen bis 30 kWpeak keine Mehrwertsteuer mehr berechnet und das beschleunigt Projekte weiter. Ein sich sehr schnell und stark entwickelnder Markt mit vielen innovativen Lösungen. PV-Projekte schießen wie Pilze aus dem Boden, erfordern aber eine fachlich gute Beratung und Ertragsberechnung für die richtige Dimensionierung der jeweiligen Anlage mit ihren speziefischen Anforderungen für die Nutzung.

Photovoltaik-Technologie ist nicht kompliziert und auch für Laien verständlich, aber die Dimensionierung der PV-Anlagentechnik und Ertragsberechnung sollte professionell exakt auf die Besonderheiten der Nutzung erfolgen.

Persönliche Beratung zur PV-Anlagenplanung & Ertragsberechnung

Reinhold Weber
Diplom-Wirtschaftsingenieur
(Technische Universität Darmstadt)

Geschäftsführer & Energie-Effizienz-Experte
RW Consulting Group GmbH & Co. KG
Am Sülzenberg 6, 53639 Königswinter
Telefon: 0228-29979690
E-Mail: hallo@energieeffizienzexperte.com

Als Energie-Effizienz-Experte für Sonnenenergie (Photovoltaik und Solarthermie) berate ich Sie bei der Optimierung Ihrer zukünftigen Photovoltaik-Anlage.

Ausgehend von Ihrem persönlichen Jahrestromverbrauch (Kilowattstunden/Jahr), energetischer Veränderungen an Ihrem Gebäude, dem zusätzlichen Stromverbrauch für Wärmepumpe, Klimaanlage, Lüftung, der Nutzung von ElektroautosWallbox, als auch auf das persönlichen Verhaltensprofil der Bewohner abgestimmt ergibt sich das „Strombedarfsprofil“ der Nutzer. Standort, Dachausrichtungen, Einstrahlwinkel, Verschattungen, Optimierung der PV-Module und Strings und viele weitere Faktoren bestimmen die Dimensionierung und Energieeffizienz einer PV-Anlage sowie den Autarkiegrad. Eine sportliche Aufgabe, die eine Vielzahl an Facetten berücksichtigt und klären muss.

Aus welchen Faktoren ergibt sich die ideale Dimensionierung einer PV-Anlage?

Vollständige professionelle Beratung als Ausgang für alle Entscheidungen der PV-Anlagenplanung

    • Standort des Gebäudes
    • Vermessung der verschiedenen Dachflächen mit Drohne
    • Idealerweise wird die gesamt sinnvolle und mögliche Dachfläche für die Belegung mit PV-Modulen genutzt zu den Ertragsoptimierungsmöglichkeiten
    • Berücksichtigung von Dachausrichtungen, Nebendachflächen oder auch nutzbaren Freiflächen
    • Reine Einspeisung oder hybrider Betrieb, Abdeckung Eigenbedarfsenergie (Einspeisung, Speichernutzung, Cloud, Elektromobilität, …)
    • Festlegung der Anforderungen an einen intelligenten Wechselrichter (Hybrid, Dimensionierung der MPP-Eingänge, Verschaltung und Optimierung der Strings, Einsatz von zusätzlichen Mikrowechslrichtern und Optimierern für PV-Module und deren Verschaltung, Generatoreingangsnutzung (zusätzliche Autarkie, Beschaltung), AC/DC-Kopplung, Ersatzstromfähigkeit, Schwarzstartfähigkeit, Dachflächenkompositionen, Kaskadierung, LAN-, WLAN-Anbindung, Anlagenüberwachung, Smart Meter Gateway, …
    • Modulauswahl (Mono- oder polykristalin, Dünschicht, bifazial, PVT-Module, Leistung, Größe, Modulvarianten)
    • Batteriespeicher-Dimensionierung und Optimierung an das Nutzerprofil, Hoch- oder Niedrigvolt …
    • Einspeisevergütung, Insellösung, Autarkie, Ersatzstromfähigkeit, Mieterstromkonzept …
    • Dachstuhlkonstruktion, Statik, Windlasten, Befestigung, Schutzmaßnahmen, Blitzschutz, Überspannungsschutz
    • Art des Montagegestells in Abhängigkeit der Dachkonstruktion, Fassade, Freifläche oder bei Sonnenschutzdächern
    • Verschattung mit Ertragsoptimierung
    • Ideale Abdeckung des Eigenstromverbrauchs in Abhänigkeit von Jahreszeit, Tagesverlauf und persönlichem Nutzungsprofil
    • Festlegung des Autarkiegrads mit Hilfe von Speichermöglichkeiten (Batteriespeicher, Cloud, Wasserspeicher, Wasserstoffproduktion)
    • Einbindung Heizsystem, Wärmepumpe (Wärmepumpentarif), Klimaanlage, Elektromobilität in Abhängigkeit vom Nutzungsprofil
    • Ertragsprognose mit Wirtschaftlichkeitsberechnung, Variantenoptionen
    • Gesetzliche Bestimmungen, Inbetriebnahme, Marktdatenstammregister, Anmeldung
    • Empfehlung professioneller geeigneter Solateure, Fachhändler und Elektriker für die Angebotsaufforderung und Projektentscheidungen
    • Baukasten zum Eigenbau oder Komplettplanung mit Montage und Inbetriebnahme?
      Beides benötigt eine professionelle Planung
    • Hilfe und Beratung beim Vergleich von Photovoltaikangeboten zur Orientierung und zur Entscheidungsfindung, Angebotsabfragen

Lassen Sie die Sonne den größten Teil Ihrer Stromrechnung zahlen

Im Rhein-Sieg-Keis biete ich Ihnen eine persönliche vollständige Beratung vor Ort (auch per Vidokonferenz bundesweit). Sie erhalten zum Festpreis eine individuelle und neutrale Ertragsanalyse als Vorraussetzung für Ihre zukünftige PV-Anlage, entweder für den Eigenbau mit Baukastensystem oder für die Abforderung von Angeboten bei Solateuren und Fachhändlern zur Umsetzung.

Fragen & Antworten

Als Eigenstrom wird der Strom bezeichnet, den Sie selber verbrauchen. Strom für Beleuchtung, Heizen z.B. Wärmepumpe, Waschmaschine, Kühlschrank, Pumpen, Netzteile, Elektroauto. Sozusagen der gesamte Strom, den Sie von einem Energieversorger einkaufen müssen.

Unter Autarkie versteht man, dass Sie sich eine Zeit lang selbstständig mit Ihrer Pholtovoltaikanlage und einem Batteriesystem/Batteriespeicher selbst versorgen können, ohne von extern Strom zu beziehen.

Für das Einspeisen von erzeugtem Strom mit einer PV-Anlage erhält man die sogenannte EEG-Vergütung, die aber immer unattraktiver wird. Wenn eine PV-Anlage nicht mit dem Stromnetz eines Energieversorgers verbunden ist spricht man von einer Insellösung, d.h. Sie können den erzeugten Strom nur selbst nutzen und in Ihrer Battrie speichern, für die direkte Bezeizung verwenden, die Batterie Ihre Elektros laden und so einen großen Teil Ihres Eigenstrombedarfs abdecken.

Wenn Sie Strom von einem Energieversorger beziehen dann liegen die Stromkosten pro kWh (Kilowattstunde) bei ca. 30 Cent mit langfristig steigender Tenden. Mit einer eigenen PV-Anlage reduzieren Sie je nach Anlagenkonfiguration die durchschnittlichen Stromkosten pro kWh auf 12 bis 14 Cent für eine kWh und das ist dann dauerhaft über die gesamte Lebenszeit der PV-Anlage der Fall. Sobald Ihre PV-Anlage läuft haben Sie die Stromkosten im Griff.

Vor Ort erzeugter Sonnenstrom ist umlagenfrei. Sie können quasi überall Ihren eigenen Strom erzeugen in jeder Generatorgröße (Anzahl der PV-Module). Auf jedem Dach, an Fassaden, mit einem Zaun, an Balkonen, auf einem Carport, in Fenster integriert, mit Solardachziegeln und auf Freiflächen.

Es gilt ein umsatzsteuerlicher Nullsteuersatz bei PV-Anlagen zur Entlastung und zum Anschub dieser Technolgien durch die Nichtbesteuerung.
Voraussetzung hier ist es, dass PV-Anlagen auf oder in der Nähe von Privatwohungen, Wohnungen sowie öffentlichen und anderen Gebäuden (die dem Gemeinwohl dienen) installiert und betrieben werden.
Da ein Betreiber bei Beschaffung einer PV-Anlagen nicht mehr mit der Umsatzsteuer von 19% MwSt. belastet wird muss er auch nicht mehr auf die Kleinunternehmerregelung verzichten, um sich die Vorsteuerbeträge vom Finanzamt erstatten zu lassen. Dies führt zu deutlicher Vereinfachung.
Die Anbieter/Installateure von PV-Anlagen verrechnen Ihre Mehrwertsteuer klassisch weiterhin aus dem Einkauf und dem üblichen Weg.

Bei kleinen PV-Anlagen bis 20 Kilowatt Solarleistung müssen Sie als Betreiber entscheiden, ob Sie die EEG-Vergügung als Überschusseinspeisung nutzen (ein Teil des Stroms wird eingespeist) oder sich für die Volleinspeisung  entscheiden (der gesamte erzeugte Strom wird eingespeist).

Bei kleine PV-Anlagen bis 20 kWp entfällt das Einspeisemanagement und die Begrenzung der eingespeisten Wirkleistung der PV-Anlage (früher 70%-Regel).
Auch Steckersolarsysteme sind seit Januar 2023 davon befreit.

Für die Installation der PV-Anlage, des elektrischen Anschlusses, den Elektrikerkosten, Gerüstkosten, der Battrie (wenn vorhanden) den Wechselrichterkosten entstehen diese sogenannten Fixkosten. Ist der Solargenerator klein z.B. 5 bis 7 kWp max. Peakleistung, dann sind die obigen Kosten im Verhältnis zu den Kosten der PV-Module prozentual deutlich höher. Je größer der Solargenertor ist z.B. 10 bis 30 kWp dann dreht sich sich das Verhältnis zu den Fixkosten um. Dies Kosten pro installiertem 1 kWp  Leistung der PV-Anlage sinken je höher die installierte Peakleistung der Gesamtanlage ist.
Es wird empfohlen die maximal mögliche Fläche eines Dachs zu nutzen und eine Photovoltaikanlage so groß wie möglich zu bauen …

Es ist seit 2023 möglich PV-Anlagen für die Eigenversorgung mit mehreren Anlagen zur Volleinspeisung auf dem gleichen Grundstrück zu kombinieren und zu betrieben. Dabei benötige jede Anlage einen separaten Stromzähler. Aber nur eine PV-Anlage kann die höhere Einspeisevergütung nutzen. Ziel des Gesetzgebers ist es vor allem PV-Anlagen zum Eigenstromverbrauch zu fördern.

Kleinanlagen kann man zukünftig ohne Anfragen beim Netzbetreiber anschließen. Alle Netzbetreiber müssen die Anfragen zum Netzanschlusspunkt innerhalb von 2 Monaten beantworten. Bei Verstreichen der Pflicht ohne Rückmeldung darf der Solarkunde anschließen.

Durch das Jahressteuergesetz 2022 werden Eigentümer die eine Photovoltaikanlage installieren deutlich entlastet. Seit 2023 muss daher keine Einkommenssteuer für die EEG-Vergütung mehr ermittelt und beim Finanzamt gemeldet werden.

  • gilt bei überwiegend zu Wohnzwecken genutzen Gebäuden
  • bei Mehrfamilienhäusern mit Gewerbeeinheit darf die Bruttoleistung von 100 Kilowattstunden Solarleistung pro Steuerpflichtigem nicht überschritten werden
  • bei Einfamilienhäusern sowie deren Nebengebäuden wie Garagen oder Carports darf die installierte Solarleistung max. 30 Kilowatt betragen

Durch die Einführung der CO2-Steuer wird sich der Druck bei Einsatz von fossilen im Gebäudebestand hinsichtlich der Kostensteigerungen erhöhen. Dies wird einen Wechsel auf die erneuerbaren Energien weiter forcieren. Wer solarelektrische Versorgungssysteme nutzt vermeidet die CO2-Steuer für fossile Energien und spart langfristig.